Du wurdest angerufen und sollst plötzlich ein Lotto-Abo abgeschlossen haben? Du fragst dich: „Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun?“ Dann bist du nicht allein. Immer mehr Verbraucher berichten von dubiosen Anrufen, bei denen ihnen ein Vertrag untergeschoben wurde – oft mit hohen Kosten. In diesem Artikel erfährst du, wie diese Betrugsmasche funktioniert, worauf du achten musst und wie du dich effektiv wehrst.
Warum du diesen Beitrag lesen solltest? Weil ein telefonisch geschlossener Vertrag nicht immer rechtsgültig ist und du als Betroffener Rechte hast – auch wenn du schon Geld verloren hast. Lass dich nicht einschüchtern, sondern informiere dich umfassend.
Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun bei dubiosem Anruf?

Wenn du glaubst, du hast angeblich ein Lotto-Abo abgeschlossen, was tun? Hier einige erste Schritte:
- Ruhe bewahren und den Vorfall dokumentieren. Wann wurdest du angerufen? Wer war der Anrufer? Hast du etwas bestätigt?
- Gib niemals persönliche Informationen wie deine IBAN oder andere Bankdaten am Telefon preis – selbst wenn der Anrufer seriös klingt.
- Falls bereits ein Betrag vom Konto abgebucht wurde: SEPA-Mandat widerrufen und den Betrag über die Bank zurückbuchen lassen – das geht bis zu 13 Monate rückwirkend.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, sich nicht verunsichern zu lassen, sondern aktiv zu werden. Auch eine Anzeige bei der örtlichen Polizei kann sinnvoll sein, wenn du dich betrogen fühlst.
Wie funktioniert die Masche hinter dem angeblich Lotto-Abo abgeschlossenen Vertrag?
Viele Betroffene berichten von einem Anruf, bei dem sie angeblich bei einem Gewinnspiel mitgemacht oder ein kostenloses Test-Abo genutzt haben. Kurz darauf erhalten sie ein Schreiben oder entdecken eine Abbuchung über 79 Euro. Auf Nachfrage heißt es: „Sie haben ein Lotto-Abo abgeschlossen.“
Die Betrüger geben sich am Telefon oft als Mitarbeiter bekannter Lotterieanbieter oder eines Kundenservice aus. Ziel ist es, dem Verbraucher durch geschickte Gesprächsführung ein kostenpflichtiges Abo zu verkaufen. Dafür wird meist die IBAN abgefragt, oft unter dem Vorwand, man müsse die Daten zum Abgleich prüfen.
So entsteht für viele der Eindruck, sie hätten angeblich ein Lotto-Abo abgeschlossen, obwohl sie nichts dergleichen bewusst bestätigt haben.
Wie erkenne ich unseriöse Anrufer?
Ein typischer Trick der Betrüger ist es, sich besonders freundlich, aber auch fordernd zu geben. Es fallen Sätze wie:
- „Sie haben angeblich ein Gewinnspiel gewonnen.“
- „Sie haben angeblich ein Lotto-Abo abgeschlossen, was tun Sie nun?“
- „Das Abo läuft automatisch weiter, wenn Sie nicht sofort kündigen.“
Oft wird Druck aufgebaut. Es wird behauptet, dass man nur heute die Möglichkeit zur Sonderkündigung hat – natürlich kostenpflichtig. In vielen Fällen verlangen die Anrufer dann einen Betrag von 79 Euro oder wollen, dass man seine IBAN „zur Verifizierung“ nennt.
Ein solches Verhalten ist unseriös. Verbraucherschutz-Organisationen raten: Lege einfach auf, gib keine Daten preis und melde den Vorfall.
Ist ein telefonisch abgeschlossener Lotto-Vertrag überhaupt rechtsgültig?

Ein am Telefon geschlossener Vertrag ist nur dann rechtsgültig, wenn der Verbraucher dem Abschluss eindeutig zustimmt – und idealerweise eine schriftliche Einwilligung des Kunden vorliegt. Das bloße Bestätigen von Daten („Ja, das ist meine Adresse“) reicht nicht aus.
Wurde dir ein Vertrag untergeschoben, obwohl du nie aktiv eingewilligt hast, kannst du dich auf dein Widerrufsrecht berufen. Auch wenn du glaubst, du hättest etwas „auf Probe abgeschlossen“, hast du Rechte – besonders, wenn kein echter Nachweis über deine Zustimmung vorliegt. In solchen Fällen stellt sich zurecht die Frage: Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun? – Die Antwort lautet, handeln, widerrufen und keinesfalls zahlen, ohne eine rechtlich gesicherte Grundlage.
Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun bei bereits erfolgter Abbuchung?
Wenn das Geld bereits vom Konto weg ist, ist schnelles Handeln gefragt. Was du tun kannst:
- Kontaktiere deine Bank und lasse die Abbuchung rückgängig machen. Du kannst die Beträge der letzten 13 Monate zurückbuchen lassen.
- Widerrufe das erteilte SEPA-Mandat.
- Informiere dich bei der Verbraucherzentrale, z. B. über die Hotline der Verbraucherzentrale oder direkt auf der Internetseite der Verbraucherzentrale.
- Zeige den Vorfall bei der Polizei an, vor allem wenn du den Verdacht hast, dass deine sensible Daten ohne Zustimmung verwendet wurden.
Manche Betrüger drohen auch mit weiteren Abbuchungen oder der Fortführung des Abos – das ist Einschüchterungstaktik. Lass dich nicht beeindrucken.
Wie schützt man sich vor solchen Telefon-Abofallen?

Der beste Schutz ist Vorsicht. Diese Maßnahmen helfen dir:
- Unbekannte Nummern nicht annehmen oder direkt auflegen.
- Keine Gespräche führen, wenn du dich unter Druck gesetzt fühlst.
- Auf keinen Fall Daten wie IBAN, Geburtsdatum oder andere persönliche Daten herausgeben.
- Nummern wie 040 299 960 direkt blockieren.
- Erkläre dem Anrufer klar: „Ich wünsche keinen weiteren Kontakt“ – und lege auf.
Wurdest du bereits angerufen, kannst du die Nummer bei der Bundesnetzagentur melden. Diese kann gegen unzulässige Werbeanrufe ein Bußgeld verhängen.
Was tun, wenn man doch etwas bestätigt hat?
Viele Betroffene erinnern sich später, dass sie vielleicht auf eine Frage mit „Ja“ geantwortet haben oder Daten abgeglichen wurden. Auch dann musst du nicht tatenlos bleiben.
Du kannst den Vertrag widerrufen, wenn du keine bewusste Zustimmung gegeben hast. Der Widerruf sollte schriftlich erfolgen. Gleichzeitig informierst du deine Bank und die Verbraucherzentrale. Im Zweifel hilft ein Anwalt – oder der Verbraucherdienst.
Ein typischer Trick: Man behauptet, dass du jetzt eine einmalige Sonderkündigung für nur 79 Euro nutzen kannst. Das ist eine Masche. In Wahrheit sollst du einfach nur zahlen – und damit den Vertrag „bestätigen“.
Wer hilft weiter, wenn man nicht weiterweiß?
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat bereits mehrfach vor Phishing-Anrufen gewarnt. Auch andere Landeszentralen bieten Hilfe an, z. B.:
- Musterbriefe zur Kündigung oder zum Widerruf
- Hilfe beim SEPA-Stopp
- Einschätzung, ob der Vertrag rechtsgültig ist
- Unterstützung bei Rücklastschriften
Auch die Bundesnetzagentur ist eine wichtige Anlaufstelle. Wenn du eine auffällige Telefonnummer melden willst oder eine Beschwerde zu einem unseriösen Anruf hast, kannst du dich direkt an sie wenden.
Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun bei wiederholten Anrufen?

Manche Betroffene berichten, dass sie mehrfach angerufen wurden – oft mit neuen Ausreden, neuen Firmen oder wechselnden Namen. Was du in diesem Fall tun solltest:
- Notiere dir die genaue Telefonnummer des Anrufers.
- Lass dich nicht auf Gespräche ein – auch nicht aus Neugier.
- Melde jeden einzelnen Anruf bei der Bundesnetzagentur.
- Stelle sicher, dass deine Kontodaten nicht erneut weitergegeben wurden.
Einige Firmen tarnen sich auch mit Namen, die wie seriöse Anbieter klingen. Doch hinter vielen stecken Abofallen-Firmen, deren einziges Ziel es ist, dich zur Zahlung zu bewegen.
Fazit: Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun?
Wenn du denkst: Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun? – dann gilt:
- Lass dich nicht einschüchtern. Ein Anruf reicht nicht für einen gültigen Vertrag.
- Nutze dein Widerrufsrecht, vor allem wenn kein schriftlicher Nachweis vorliegt.
- Wende dich an Verbraucherschützer, die dir konkret weiterhelfen können.
- Dokumentiere alles, was passiert ist – von der Nummer bis zur Aussage des Anrufers.
- Und das Wichtigste: Gib niemals sensible Daten am Telefon weiter.
Ein Lotto-Abo übers Telefon ist rechtlich oft fragwürdig – vor allem, wenn es sich um einen unseriösen Anruf handelt. Wenn du betroffen bist, kannst du dich wehren – und solltest es auch.
FAQs: Angeblich Lotto-Abo abgeschlossen, was tun? Ihre Fragen beantwortet
Wie kann ich mein LOTTO-ABO kündigen?
- Prüfe die Unterlagen: Schaue nach, wo und bei welchem Anbieter du das Abo abgeschlossen hast
- Kündige schriftlich: Per E-Mail oder Brief, am besten mit Nachweis (Einschreiben oder Lesebestätigung)
- Fristen einhalten: Achte auf Kündigungsfristen – viele Abos verlängern sich automatisch
- Kontodaten kontrollieren: Prüfe, ob nach der Kündigung weiterhin Geld abgebucht wird
- Widerrufsrecht nutzen: Wenn der Vertrag telefonisch zustande kam, hast du oft 14 Tage Zeit zum Widerruf
- Hilfe holen: Bei Problemen unterstützen dich Verbraucherzentralen oder der Verbraucherdienst
Was heißt ABO bei LOTTO?
Ein Abo bei Lotto bedeutet, dass du regelmäßig an Ziehungen teilnimmst, ohne jedes Mal neu tippen zu müssen. Du gibst deine Zahlen einmal ab, wählst die Laufzeit – zum Beispiel wöchentlich oder monatlich – und das System spielt automatisch für dich weiter. Die Gebühren werden je nach Abo-Modell regelmäßig vom Konto abgebucht. Es gibt Online-Abos, App-Abos und klassische Abos über Annahmestellen.
Kann man anonym bleiben, wenn man im LOTTO gewinnt?
In Deutschland ist es grundsätzlich möglich, als Lottogewinner anonym zu bleiben. Die Lotto-Gesellschaften geben keine persönlichen Daten der Gewinner an die Öffentlichkeit weiter.
Du musst dich aber gegenüber der Lottozentrale identifizieren, um den Gewinn zu erhalten. Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Fotos, Presseberichte) ist freiwillig – du kannst dich dagegen entscheiden. Bei sehr hohen Gewinnen wird teilweise empfohlen, diskret zu bleiben und sich ggf. rechtlich beraten zu lassen.
Kann man LOTTO stornieren?
| Situation | Stornierung möglich? | Hinweise |
|---|---|---|
| Online-Tipp abgegeben | Manchmal | Je nach Anbieter innerhalb weniger Minuten möglich – Konto prüfen |
| Abo läuft bereits | Nein | Nur Kündigung für zukünftige Ziehungen möglich, nicht rückwirkend |
| Tipp im Lottoladen abgegeben | Nein | Nach Abgabe ist die Teilnahme verbindlich |
| Falsche Zahlen eingegeben | Nein | Vor dem Absenden sorgfältig prüfen, keine nachträgliche Änderung möglich |
| Technischer Fehler | Eventuell | Kontakt zum Kundenservice suchen, ggf. Kulanzregelung |


