Wenn man sich einmal das Angebot an E-Commerce in Deutschland ansieht, wird schnell klar, dass die elektronischen Anbieter das physische Ladengeschäft schon längst abgelöst haben. Für eine Vielzahl von Kunden ist die Bestellung inzwischen wesentlich wichtiger, als der Gang in die Fußgängerzone. Und so wie ein bestes Casino online eine treue Kundschaft anzieht, haben auch die großen Plattformen für E-Commerce ausgeklügelte Strategien, um den Kunden langfristig zu binden. Die Analyse dieser Strategien ist ein faszinierendes Feld.
Der grundsätzliche Ansatz von E-Commerce
Ein großer Unterschied zwischen einem Ladengeschäft und einem elektronischen Geschäft ist der Umstand, dass das elektronische Unternehmen zum Kunden kommen muss. Die Konkurrenz ist wesentlich größer und leichter zugänglich. Als ein Unternehmen im Internet muss man sich also viel deutlicher abheben und von anderen Anbietern abgrenzen. Während Amazon und Otto sich also ganz gezielt als Generalisten präsentieren, sind es Unternehmen wie Zalando, die sich ganz explizit auf die Bekleidung konzentrieren. Eine erkennbare Marke ist also von absoluter Wichtigkeit. Und tatsächlich verbinden die meisten Kunden einen bestimmten Anbieter mit einem bestimmten Ansatz. Darüber hinaus ist es aber für die Unternehmen besonders wichtig, den Kunden gut zu kennen.
Wer ist der Kunde eigentlich?
Noch mehr als reguläre Betriebe nutzen E-Commerce-Plattformen die Macht der Statistik. Das geht natürlich bei elektronischen Angeboten auch besonders einfach. Denn jeder Schritt des Kunden kann dokumentiert und ausgewertet werden. So kennen die Unternehmen den Geschmack ihrer Kunden sehr gut, aber darüber hinaus auch das Verhalten. Sie wissen, welche Kunden ein Produkt kaufen, und sich dabei aber auch verschiedene andere Produkte ansehen. Das erlaubt eine präzise Segmentierung der Kundengruppen und wird dann später für das Marketing relevant. Alter, Geschlecht, Kaufhistorie, all diese Dinge können die Unternehmen registrieren und daraus einen echten Nutzen ziehen, was die Kundenansprache betrifft.
Komfort gewinnt
Wenn man genau weiß, wie der Kunde auf die eigene Website geht, wie er Buttons anklickt und in welchen Bereichen er längere Zeit zubringt, dann kann man das ganz bewusst in die Gestaltung einbringen. So ist es gerade für E-Commerce-Unternehmen sehr einfach möglich, für den Kunden eine besonders einfache Bedienung aufzubauen. Dazu kommt eine ganze Menge an zusätzlichen Services, wie etwa das Anbieten von einer Vielzahl an Zahlungsmethoden. Auch die Nutzung über mehrere Geräte und Plattformen hinweg spielt eine wichtige Rolle. Letztlich werden einfach Schritt für Schritt alle Hindernisse ausgeräumt, die den Kunden vom Kauf abhalten könnten.
Gezieltes Marketing
Da Unternehmen aus dem Bereich E-Commerce so viele Daten zur Verfügung haben, ist es ein Leichtes, das Marketing gezielt auf bestimmte Segmente abzustimmen. So erhalten Nutzer personalisierte Werbung auf den Kanälen der sozialen Medien. Zur Ansprache von bestimmten Kundensegmenten wird außerdem die bewusste Zusammenarbeit mit Influencern aus dem jeweiligen Bereich gesucht. Das stellt sicher, dass die Werbung für ein Produkt auch genau bei dem Kunden landet, der sich für ein solches Produkt interessiert. Auch die Werbung selbst hilft hier natürlich, um das Marketing weiter zu verfeinern. Denn die Unternehmen halten natürlich auch gleichzeitig fest, wie der Kunde auf die Werbung oder die direkte Ansprache reagiert.
Technologie hilft bei der Umsetzung
Als elektronische Unternehmen stützen sich die Anbieter aus dem Bereich E-Commerce natürlich auch sehr stark auf moderne Technologien. Das beginnt bei der Automatisierung von Prozessen. Auf der Kundenseite ist das in erster Linie die Abwicklung des Bestell- und dann des Lieferprozesses. Menschen greifen hier meist nur dann ein, wenn etwas schiefgeht. Aber auch die Auswertung von Daten und die entsprechenden Anpassungen funktionieren heutzutage weitestgehend automatisch. Immer mehr gehen die großen Plattformen sogar dazu über, die Dienstleistungen im Bereich IT an die Künstliche Intelligenz zu übertragen. Coding wird also in der Zukunft auch automatisch sein.
Ausblick in die Zukunft
Letztlich erkennt man immer mehr, dass die Plattformen im Bereich E-Commerce immer mehr von der Bindung an bestimmte Produkte weggehen. Zunehmend verstehen sie sich als ein automatisierter Mittelsmann zwischen dem Kunden und den Zulieferern. Werbung richtet sich bewusst an die, die empfänglich sind. Bestellung und Lieferung läuft voll automatisch ab. Und immer mehr funktionieren auch die Anpassungen an den Kunden fast von selbst statt. Der Komfort wird also immer mehr zunehmen. Was allerdings Stück für Stück abnehmen wird, ist die Wahlmöglichkeit des Kunden. Denn man bekommt immer mehr die Produkte angeboten, die man ja eigentlich eh schon kaufen wollte.