
Meta-Tags (auch Meta-Elemente) sind Programmteile einer Website, die Informationen (Metadaten) über diese enthalten. Sie sind im Browser nicht sichtbar und im Quelltext, genauer gesagt im Kopf-Bereich (Head-Element) des HTML-Dokuments notiert. Man kann Meta-Tags auch als versteckten Code auffassen, der von Suchmaschinen gelesen wird.
Die Metadaten dienen der besseren Durchsuchbarkeit des Internets oder einzelner Webseiten. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch Anweisungen zur Steuerung von Suchrobotern ausweisen. Da die Meta-Tags längere Zeit dazu genutzt wurden, irreführende Keywords anzugeben, um von Suchmaschinen möglichst weit oben gelistet zu werden, legen die meisten Suchmaschinen heute wieder mehr Wert auf die Textinhalte von Webseiten und lassen die Metadaten nicht mehr so stark ins Ranking einfließen.
Beispiele
Die Meta-Tags bestehen fast immer aus dem Gerüst: <meta name=“name“ content=“content“>. Z.B. <meta name=“title“ content=“Was ist ein Meta-Tag?“>
- Title: Der Titel der Seite, den Suchmaschinen häufig zur Indizierung benutzen. Der Titel sollte eher kurz gehalten werden (nicht mehr als 60 Zeichen).
- Description: Eine kurze Beschreibung oder ein Abstract des Inhalts der Webseite, am besten in vollständigen Sätzen.
- Keywords: Die Schlüsselwörter (Suchbegriffe), mit denen die Seite gefunden werden soll bzw. welche Inhalte auf der Website vorkommen. Diese sind heute jedoch weitgehend überholt.
- Author: Name des Autors und inhaltlich Verantwortlichen.
- Robots: Anweisungen für Suchroboter. Hier kann z.B. notiert werden, dass der Roboter die Webseite in den Suchmaschinen-Index aufnehmen soll oder ausdrücklich nicht aufnehmen soll.