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5 Tipps für mehr Erfolg beim Verkaufen von Artikeln online

Der Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren verstärkt auf digitale Plattformen konzentriert. Die Umsatzzahlen steigen stetig und oft laufen die virtuellen Geschäfte den lokalen Läden den Rang ab. Der Online-Handel hat sich zu einer milliardenschweren Sparte entwickelt.

Doch nicht jeder, der eine Shopping-Website erstellt, ist auch automatisch erfolgreich. Wir haben fünf wichtige Tipps zusammengestellt, damit Unternehmen im Direktvertrieb oder Handelsplattformen mehr Artikel online verkaufen können. 

Tipp 1: Starke Marketingstrategie

Ohne die passende Marketingstrategie funktioniert der Onlinehandel nur bedingt. Start-ups müssen hier bereits bei der Namensfindung und beim Logo die Zielgruppe im Blick haben. Die Psychologie der Farben und Formen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wer seine Buyers-Persona, sprich den perfekten Kunden, beschreiben kann, richtet seine komplette Marketingstrategie darauf aus und kann so mehr Erfolge verzeichnen. 

Wenn man Artikel online verkaufen möchte, müssen die Produkte natürlich von vornherein top sein, denn sonst nützt selbst die beste Marketingstrategie nichts. Wenn die Kampagnen anlaufen, ist es ratsam, je Kampagne nur ein Produkt intensiv zu bewerben. Man setzt auf das beste Pferd im Stall und stellt die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale heraus. Außerdem sollte deutlich sein, warum der Kunde das Produkt auf genau dieser Website kaufen soll und nirgendwo anders. 

Ein ansprechender Slogan und die wichtigsten Produktinformationen sollten bei Posts, Bannern oder beim E-Mail-Marketing leicht verständlich und gut lesbar sein. Schreibfehler oder sogar grammatikalische Fauxpas sind natürlich absolut unerwünscht. Vor jeder Veröffentlichung sollte das komplette Werbematerial einer Rechtschreibprüfung unterzogen werden. Fehler machen keinen guten Eindruck beim Kunden. 

Tipp 2: Responsives Design für mobile Geräte

Heutzutage wird der Großteil an Suchanfragen von mobilen Geräten, allen voran dem Smartphone, verschickt. Eine Einzelhandelsplattform oder der Webshop direkt vom Unternehmen müssen responsiv sein. Das bedeutet, dass sich das Design den unterschiedlichen Bildschirmgrößen von PC, Laptop, Notebook, Tablet oder Smartphone anpasst. Fast jeder Deutsche besitzt ein internetfähiges Handy und nutzt dies intensiv, um Einkäufe und Produkt-Recherchen zu betreiben.

Bei der Gestaltung einer Website gibt es einiges zu beachten. Die Konkurrenz ist stark, weshalb es absolut essenziell ist, eine Verkaufsplattform zu gestalten, die benutzerfreundlich ist. Bereits beim ersten Besuch sollte potenziellen Kunden klar sein, wo was zu finden ist. Ein klares Layout und eine ansprechende farbliche Atmosphäre sorgen dafür, dass sich potenzielle Kunden wohlfühlen, sich umsehen und sich in zahlende Kunden verwandeln. 

Viele Shops verschicken Produkte europaweit. Es ist demnach empfehlenswert, die komplette Website mehrsprachig zu gestalten. Ob Englisch, Spanisch oder Französisch zu Deutsch dazu kommt, hängt vom Kundenkreis und Zielmarkt ab. Mit Online-Übersetzern können Beschreibungen schnell in andere Sprachen übertragen und anschließend mit Anwendungen wie LanguageTool auf Fehler überprüft werden.

Tipp 3: Produkte shopübergreifend anbieten

Produkte shopübergreifend anbieten

Ein Shop reicht heute oft nicht aus, um einen großen Kundenstamm aufzubauen. Doch Hilfe ist in Sicht, denn es ist ein Leichtes, auf verschiedenen Verkaufsplattformen Einträge zu platzieren und damit von deren Reichweite zu profitieren.

So bieten viele Händler ihre Produkte nicht nur im eigenen Webshop an, sondern publizieren auch auf Amazon, eBay oder dem Facebook-Marktplatz. Es gibt Vertriebslösungen, die solche Platzierungen automatisch machen und sich dabei dem Nutzer-Rhythmus der Verbraucher anpassen. 

Eine kurze, doch präzise Beschreibung der Produktvorteile ist dabei unerlässlich. Werden auf den verschiedenen Plattformen unterschiedliche Kunden angesprochen, lohnt es sich, darüber nachzudenken, Text umschreiben zu lassen. Andernfalls sollten Texte und Beschreibungen so verfasst sein, dass sie für die gesamte Zielgruppe funktionieren. 

Tipp 4: Soziale Medien als Sprachrohr nutzen

Ähnlich wie beim shopübergreifenden Platzieren der Artikel müssen Unternehmen die komplette Palette der möglichen Werbeträger in Betracht ziehen. Social Media ist eine Größe, die eine enorme Reichweite erzielt und bei der eine aktive Interaktion zwischen der Zielgruppe und dem Unternehmen, das Artikel online verkaufen will, entsteht. Die größten Social-Media-Plattformen kommen auf Milliarden von Nutzern, die auf der ganzen Welt verteilt sind. Diese Option bringt einige sehr interessante Vorteile mit sich:

  • Der Händler kann in Echtzeit auf Kommentare reagieren.
  • Nutzer und potenzielle Kunden können via Kommentare Kontakt zum Unternehmen aufnehmen.
  • Feedback kann umgehend gegeben werden.
  • Probleme und Beschwerden werden schneller erkannt und gelöst.
  • Reichweite der Marke steigt bei intensiver Interaktion.

Im gleichen Atemzug kommen einem die vielen Influencer in den Sinn, die Produkte medienwirksam vorstellen. Ein Influencer, der die Zielgruppe anspricht, kann eine elegante und glaubwürdige Lösung sein, um mehr Artikel online verkaufen zu können. Bei der Wahl des richtigen Influencers muss es sich nicht immer um eine Person handeln, die eine große Reichweite hat.. 

Kleinere Influencer, die glaubwürdig und authentisch sind, können oft eine bessere Verbindung zur Zielgruppe aufbauen und erzeugen ein stärkeres Vertrauen ins Produkt. Verschiedene Arten von Produktvideos helfen, die eigenen Artikel vorzustellen.

Aktuell sind Entpackungs-Videos der Trend. Hier zeigen die Influencer ab dem Erhalt eines Produktes, wie es verpackt ist, was alles mitgeschickt wird und wie es funktioniert. Es entsteht ein Video, das auf die Vorfreude-Emotionen der Zuschauer setzt.

Tipp 5: Richtige Infrastruktur im Kassenbereich

Richtige Infrastruktur im Kassenbereich

Ein Szenario, das recht nervenaufreibend ist: Man hat die gewünschten Artikel in den digitalen Einkaufskorb gepackt, geht in den Kassenbereich und plötzlich findet man nicht die passende Zahlungsmethode. Bei der Marktdichte ist es wichtig zu wissen, mit welchen Zahlungsoptionen die Kunden am liebsten bezahlen. Nicht nur die Kreditkarte sollte zur Verfügung stehen, sondern auch E-Wallets wie PayPal und Sofortüberweisungen. 

Vor allem im deutschsprachigen Raum ist PayPal eine der beliebtesten Zahlungsmethoden im Onlinehandel. Allein in Deutschland nutzen 35 Millionen Menschen PayPal als sicheren Zahlungsdienstleister. Auf der ganzen Welt sind es mehr als 427 Millionen Nutzer. Der Anbieter ist besonders sicher, bietet Nutzern die Möglichkeit der Reklamierung und Geld zurück, wenn die Ware nicht wie versprochen ankommt, sowie die flexible Ratenzahlung

In der Zielgruppenanalyse zu Beginn der Marketing-Kampagnen sollte ermittelt werden, mit welchem Gelddienstleister die potenziellen Kunden und Stammkunden am liebsten bezahlen. Diese müssen dann unbedingt im eigenen Webshop integriert sein.  

Fazit

Mit diesen 5 Tipps kann man einen guten Fortschritt im Bereich des Einzelhandels erzielen. Wer seine Zielgruppe genau kennt, kann die Marketingstrategie perfekt anpassen, die richtigen Influencer finden und auch im Kassenbereich mit unkomplizierten Bezahlmethoden punkten. 

Stimmen dann noch Design und Benutzerfreundlichkeit im Webshop, wird es wesentlich leichter, Artikel online zu verkaufen und die Reichweite der Marke zu vergrößern. Kontinuität und gleichbleibende Qualität der Produkte runden das 5-Punkte-Programm ab, um langfristig im Onlinehandel erfolgreich zu sein.

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