Als digitaler Nomade arbeiten und ortsunabhängiges Geld von überall aus verdienen. Ist das nicht das, wovon wir alle träumen? Dank heutiger Technologien und den zahlreichen Möglichkeiten definitiv umsetzbar!
Wie auch du dir deinen Traum von einem flexiblen Lifestyle ermöglichen kannst, erfährst du hier.
Wie arbeiten digitale Nomaden und wie verdienen Nomaden ihr Geld?
Digitale Nomaden können zu jeder Zeit frei entscheiden, wo sie leben und arbeiten möchten. Es gibt endlos viele Möglichkeiten ortsunabhängig und digital zu arbeiten und passiv Geld zu verdienen, wichtig ist nur ein stabiles Internet.
Dennoch ist es oft nicht einmal notwendig, selbstständig zu sein, denn es gibt bereits zahlreiche Unternehmen, welche digitale Nomaden Jobs, sogenannte Remote-Jobs anbieten.
Der Lifestyle eines solchen Nomaden ist zwar nicht ganz so flexibel, da sie dennoch an gewisse Arbeitszeiten gebunden sind. Jedoch können sie ihren Arbeitsplatz frei wählen.
Und die gute Nachricht ist, jeder hat die Chance dazu, ein digitaler Nomade zu werden, denn es ist nicht ausschließlich für Unternehmer oder Freelancer möglich.
Wichtig zu wissen ist aber, dass sicherlich kein digitaler Nomade dauerhaft dort arbeitet, wo man es vielleicht vermuten mag: unter Palmen am Strand.
Ein Arbeitsplatz, an dem man in Ruhe seiner Tätigkeit nachgehen kann, ohne dass die Ausrüstung ständig von den Sandkörnern ruiniert wird, ist für die Nomaden definitiv eine Priorität.
Daher entscheiden sich sehr viele für einen sogenannten Coworking Space. Dies ist ein Ort, an dem Freelancer und andere digitale Nomaden zusammenkommen und gemeinsam oder eigenständig in Ruhe ihre Projekte erledigen.
Einer der größten Vorteile dieses Arbeitsplatzes ist definitiv der Erfahrungsaustausch unter den Coworkern.
Was brauchen digitale Nomaden?
Die meisten Menschen, die als digitale Nomaden arbeiten brauchen nichts weiter als ein Smartphone, eine gute Wlan-Verbindung und meist auch einen Laptop.
Viele schätzen daher sehr die immateriellen Bedürfnisse wie etwa Wertschätzung und Selbstverwirklichung.
Das Coole daran ist, dass sie dies von der ganzen Welt aus erreichen können, egal ob in Malta, Bali, oder wo auch immer ihr Wohnsitz und Arbeitsplatz ist.
Welche Typen von digitalen Nomaden gibt es?
Digitale Nomaden bilden keine einzelne Gruppe, sie erledigen unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeiten.
Folgende 3 Arten von Nomaden kommen am häufigsten vor:
– Angestellte: Es gibt Unternehmen mit der Möglichkeit des mobilen Arbeitens an ihren Standorten sowohl im Inland als auch im Ausland.
Dadurch können Mitarbeiter ihre Tätigkeiten und Projekte Zuhause, also im Homeoffice, erledigen und die Vorzüge eines Vollzeitjobs genießen.
Der größte Vorteil dabei ist wohl bestimmt die inkludierte Sozialversicherung.
– Freelancer: Sie arbeiten in der Regel für mehrere Arbeitgeber im Rahmen eines Werk- oder Dienstvertrages.
Trotz der zeitlichen und räumlichen Flexibilität der Selbständigkeit sind sie nicht automatisch sozialversicherungspflichtig.
Das bedeutet, dass Freiberufler neben der aktiven Suche nach neuen Jobs und Projekten auch selbst Sozialversicherungsbeiträge zahlen müssen.
– Unternehmer: Diese Art von Nomaden bauen ihre Geschäfte im digitalen Raum auf und tragen oft höhere finanzielle Risiken als andere.
Internetunternehmer können zwischen verschiedenen Geschäftsmodellen wählen.
Verkauf digitaler Produkte, Dienstleistungen, Expertise oder Erfahrung bzw. Veranstaltungen sind hier besonders relevant.
Leben als digitaler Nomade: Wo leben viele digitale Nomaden?
Thailand, Kanarische Inseln, Italien – eine Vielzahl an digitaler Nomaden leben, arbeiten und erholen sich an Orten, wo andere Urlaub machen.
Workation, so wird dieser neue Trend genannt. Oft arbeitet man ein paar Stunden am Tag und genießt die restliche Zeit die entspannte Atmosphäre.
Eigenständiges Arbeiten beschränkt sich nicht auf klassische Urlaubsländer. Egal ob auf Weltreise, in der Heimat oder im heimischen Lieblingsrestaurant.
Wenn auch du gerade mitten in der Überlegung bezüglich Lebensstandort bist, ist das Thema Budget sicherlich ein wichtiger Punkt, der beachtet werden muss!
Wenn du nach Singapur reisen willst und vorhast, dort dein Leben als digitaler Nomade aufzubauen, musst du beachten, dass der Lebensstandard dort im Vergleich zu anderen asiatischen Städten ziemlich teuer ist.
Im Vergleich dazu kann man in Bali oder Südamerika deutlich günstiger leben.
Um schnell einen oberflächlichen Überblick über die Wohnpreise im jeweiligen Land zu bekommen, ist es empfehlenswert, einen Blick auf AirBnB zu werfen.
Außerdem müssen auch die unterschiedlichen Einreisebestimmungen beachtet werden.
In vielen Ländern ist für einen längeren Aufenthalt ein Visum notwendig, welches früh genug beantragt werden muss und teils mit hohen Kosten verbunden ist.
Hier empfiehlt es sich, sich frühzeitig und ausgiebig darüber zu informieren, damit die Einreise und der Aufenthalt reibungslos ablaufen.
Auf VisumAntrag.de findest du hierzu alle wichtigen Informationen, die du für dein Visum benötigst.
Wie viele digitale Nomaden gibt es?
Die Zahl der digitalen Nomaden, die täglich im Homeoffice arbeiten, hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Eine aktuelle Umfrage von MBO-Partner ergab, dass sich derzeit rund 8 Millionen Freiberufler als digitale Nomaden bezeichnen.
Zukünftig wird erwartet, dass diese Zahl rasant steigen wird, da das Interesse an diesem Lifestyle in der jüngeren Gesellschaft stark zu wachsen scheint.
Jobs für digitale Nomaden: Passiv Geld verdienen
Vielleicht stellst du dir jetzt die Frage: Wie kann auch ich ortsunabhängig Geld verdienen?
1. Affiliate-Marketing
Viele digitale Nomaden verdienen mit Affiliate Marketing ihr Geld, vielleicht ist das auch genau das Richtige für dich!
Dieses Business bringt zahlreiche positive Aspekte mit sich, dennoch ist ein gewisses Vorwissen nötig, bevor du voll damit durchstarten kannst.
Doch was ist das eigentlich genau?
Das Prinzip des Affiliate-Marketings ist an sich nicht kompliziert und sehr einfach zu erklären.
Der Website-Betreiber eines Online-Shops für indonesische Artikel möchte beispielsweise seinen Umsatz steigern. Da er aber keinesfalls Direktanzeigen schalten möchte, nutzt er das sogenannte öffentliche Netzwerk von Publishern. Diese bieten Werbeflächen auf Ihrer Website in Form von Links oder Grafiken an.
Klickt ein Website-Besucher nun auf einen speziell gekennzeichneten Link und kauft dann ein, erhält der Publisher eine Provision.
In vielen Fällen steht dies in direktem Zusammenhang mit dem prozentualen Umsatzvolumen.
Verkäufe und Provisionen, die während des Monats anfallen, werden normalerweise gesammelt, summiert und dann am Ende des Monats ausgezahlt.
Um Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden, ist daher eine Gewerbeanmeldung erforderlich.
2. Virtueller Assistent
Virtuelle Assistenten sind ideal für Home Office und Remote Work, denn wie der Name schon sagt, passiert alles virtuell.
Arbeiten als virtueller Assistent kannst du von überall aus, und zwar für Kunden auf der ganzen Welt.
Während der Corona Zeit haben Online-Geschäftsmodelle bewiesen, wie erfolgreich sie sein können und dass es einfacher ist, Kunden zu gewinnen, wenn man räumlich nicht eingeschränkt ist.
Abhängig davon, in welchem Bereich deine Stärken liegen und wie viele Erfahrungen du bereits gesammelt hast, kannst du dich auf gewisse Bereiche festlegen.
Dich erwartet ein bunter Aufgabenmix, der je nach Aufgabenstellung variieren kann, was den Job abwechslungsreich und unterhaltsam macht.
Da du ganz bestimmt immer wieder neue Fähigkeiten erlernen wirst und dich mit den Tools vertraut machen wirst, wird sich dein Leistungsspektrum über die Jahre definitiv ausbauen.
3. Blogger
Als Blogger kannst du ein echtes Blogging-Geschäft aufbauen und mehrere potentielle Einnahmequellen haben.
Auch hier ist es wichtig, eine passende und profitable Nische zu finden. Verschiedene mögliche Einnahmequellen sind beispielsweise:
- Klassische Bannerwerbung: Dafür ist entweder eine Kooperation notwendig oder du besorgst dir einen Google Adsense-Account.
- Bezahlte Posts: Affiliate-Partner bezahlen dich für Posts, die du über ihre Produkte schreibst.
Eigene Produkte: Ein Großteil der heutigen Blogger haben eigenen Produkte, wie Kurse, Bücher oder Comedy-Shows.
Auch als Blogger darfst du kein schnelles Geld erwarten – es ist wichtig, dass du nach und nach immer mehr Vertrauen in das Ganze aufbaust.
Außerdem ist es wichtig, niemals Produkte zu empfehlen, die du selber nie ausprobiert hast und nicht für hochwertig und sinnvoll hältst, oder Unternehmen bewerben, die du nicht zu 100% unterstützt!
Digitaler Nomade werden: Worauf wartest du noch?
Inzwischen hast du schon viel über digitale Nomaden gelesen.
Allerdings muss schlussendlich jeder seinen eigenen Weg gehen.
Zahlreiche Internetseiten zum Thema digitale Nomaden, selbstbestimmtes Leben und Arbeiten, etliche Facebook-Gruppen und nicht zuletzt Bücher zu diesem Thema können dir bestimmt noch weiter helfen, falls nun auch du als digitaler Nomade durchstarten willst.